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Ehrenabend der Feuerwehr Falkenfels

Vorne sitzend (v.L.n.R.) die Ehrengäste Bürgermeister Ludwig Ettl, Verbandsvorsitzender KBI Werner Schmitzer, Landrat Josef Laumer, Kreisbrandrat Albert Uttendorfer, Kreisbrandmeister Thomas Höchbauer, Kreisbrandinspektor Markus Weber Hintere Reihe stehen
Vorne sitzend (v.L.n.R.) die Ehrengäste Bürgermeister Ludwig Ettl, Verbandsvorsitzender KBI Werner Schmitzer, Landrat Josef Laumer, Kreisbrandrat Albert Uttendorfer, Kreisbrandmeister Thomas Höchbauer, Kreisbrandinspektor Markus Weber Hintere Reihe stehen

Wann: 16.11.2019
Wo:     Gasthaus Kienberger, Falkenfels

 

Zahlreiche Feuerwehrleute und viele Gäste folgten am samstagabends der Einladung zum Ehrenabend der Freiwilligen Feuerwehr Falkenfels ins Gasthaus Kienberger. Verliehen wurden die staatlichen Ehrungen für 25 und 40-jährigen aktiven Dienst sowie Floriansmedaillen in Silber und Gold.
Fast komplett war der Feuerwehrverein der Feuerwehr Falkenfels mit ihren Ehepartnern und Lebensgefährten am samstagabends im Gasthaus Kienberger anwesend um dabei zu sein, wenn verdienten Feuerwehrlern ganz besondere Ehrenzeichen verliehen werden. Neben Gemeinderäten waren auch Fahnenmutter Evi Kienberger und einige ihrer Festdamen des 125-jährigen Gründungsfestes anwesend. Ebenfalls mit dabei, eine Delegation des Patenvereins der FF Ascha vertreten durch die Vorstände, Kommandanten und ihrem Ehrenmitglied Josef Keckeis.  Zunächst lud Vorstand Richard Marchner alle Anwesenden zu einem Essen unter der musikalischen Begleitung von Alleinunterhalter Klaus Beer ein, bevor er das Wort an Kommandant Herbert Heindl übergab, der anschließend durch den Ehrenabend führte bei dem staatliche Ehrungen für 25 und 40-jährigen aktiven Dienst vorgenommen und Floriansmedaillen in Silber und Gold verliehen wurden.
Mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen, das im Namen des Bayerischen Innenministers verliehen wird, werden Personen ausgezeichnet, die mindestens 25 Jahre aktiven Dienst in einer freiwilligen Feuerwehr geleistet haben. Die Ehrenzeichen werden auf Vorschlag des zuständigen Kommandanten beim Landratsamt für die ausgewählten Personen beantragt und in der Regel durch den Landrat in einer Feierstunde verliehen. Mit der Verleihung der Ehrenzeichen soll der besondere ehrenamtliche Dienst in der Feuerwehr auch durch die Bayerische Staatsregierung entsprechend gewürdigt werden. In den Genuss eines Freiplatzes im Feuerwehr-Erholungsheim Bayerisch Gmain kommt zusätzlich, wer mehr als 40 Jahre in einer Feuerwehr aktiv war. Landrat Josef Laumer zeichnete mit Unterstützung durch Kreisbrandrat Albert Uttendorfer und dem zuständigen Kreisbrandinspektor Markus Weber sowie Kreisbrandmeister Thomas Höchbauer insgesamt 10 Falkenfelser Feuerwehrler mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen aus. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber wurde verliehen an Markus Loibl, Vorstand und stellv. Kommandant Richard Marchner, Martin Paukner, Siegfried Paulus, Roland Schleinkofer, Georg Schmalzl, Gottfried Schuster, Markus Waas und Manfred Zimmermann. Hans Stahl bekam das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst und damit verbunden einen Gutschein für einen Freiplatz im Feuerwehr-Erholungsheim Bayerisch Gmain. Damit er mit seiner Frau die Reise nach Oberbayern antreten kann, legte die Gemeinde Falkenfels einen weiteren Gutschein dazu.
Bürgermeister Ludwig Ettl gratulierte allen und dankte für ihren 25 und 40-jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr. Er lobte und dankte ihnen, dass sie ehrenamtlich die Zeit für Übungen, Schulungen und bei Einsätzen und technische Hilfeleistungen aufbringen. Er betonte, dass die Gemeinde immer gerne die Ausrüstung für die aktive Mannschaft zur Verfügung stellt und auch heuer bereits einiges an Anschaffungen finanziert hat. Nach dem der Förderbescheid für das neue Gerätehaus unterwegs ist, wird derzeit die Ausschreibung hergerichtet, so dass der Umsetzung im nächsten Jahr nichts mehr im Wege steht, so Ludwig Ettl. Auch Landrat Josef Laumer bedankte sich bei den Geehrten, besonders, weil der aktive Dienst der Feuerwehr keinem Terminplan folgt. Vielmehr stehen die Hilfskräfte Tag und Nacht, also rund um die Uhr für Hilfsmaßnahmen aller Art bereit. Die Feuerwehr ist die älteste und größte Bürgerinitiative, die für alle Leute da ist. Gerade dies verdient es in den Mittelpunkt gestellt zu werden und sollte durch die Bürger sehr wohl mehr Respekt verdienen. Er freute sich, dass die Feuerwehrvereine immer einen würdigen Rahmen für die Ehrungen vorbereiten. Allein in diesem Jahr konnten im Landkreis bereits 158 Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und 127 Ehrenzeichen in Gold verliehen werden, eine Anerkennung des Freistaates Bayern. Im Namen des Landkreises und des Kreistages bedankte er sich nochmals für die unzähligen Stunden, die für den ehrenamtlichen Dienst aufgebracht wurden und für die Bevölkerung unbezahlbar wären. Ein großes Lob sprach er der Jugendfeuerwehr aus und erinnerte an den großartigen Wettbewerb zur Deutschen Jugendleistungsspange, die im September in Geiselhöring durchgeführt wurde.
Mit dem Zitat von Katharina von Siena „Nicht der Beginn wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.“ begrüßte Kreisbrandrat Albert Uttendorfer die Festgäste treffend. Er bedankte sich bei den Familienangehörigen, die fester Bestandteil eines Feuerwehrler sind, ohne sie wäre der ehrenamtliche Dienst nicht denkbar. Erst kürzlich beim Hausbrand in Konzell zeigte sich erneut, was Nachbarschaftshilfe bedeutet und dass Verlass auf die Feuerwehren ist, zeigte sich auch beim Hochwassereinsatz 2003, bei dem die Falkenfelser Wehr eine Unmenge an Sandsäcken befüllt hatte.  Große Anerkennung gab es auch von Verbandsvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes KBI Werner Schmitzer für die aktive Mannschaft der Feuerwehr Falkenfels. Insgesamt 9 Medaillen hatte er mitgebracht, um Ehrenamtliche für ihre langjährige Arbeit als Kommandant, Vorstand, Gruppenführer oder Maschinist zu ehren. Die Floriansmedaille in Silber wurde überreicht an den langjährigen Gerätewart Alfred Deuschl. Die Floriansmedaille in Gold bekamen der stellvertretende Vorstand Willi Feil, Gruppenführer Joahnn Probst, Gerätewart und Maschinist Martin Spanfeldner, die Maschinisten Josef Stahl und Josef Urban, Sprecher der Passiven Franz Zimmermann, Kommandant Herbert Heindl sowie Vorstand und stellvertretender Kommandant Richard Marchner.
(Bericht: Ludwig Stahl)

[DZ]